Mit der Medieninformation vom 27.10.2022 informierte die Stadt Schlieren über zahlreiche Massnahmen auf, um möglichst rasch und effizient bereits im Monat Oktober 2022 entsprechend Energie zu sparen. Dazu gehören in den städtischen Büros einen maximal Grundwärme von 19 Grad und an Feiertagen 15 Grad. In den städtischen Schulen wurde der Heizbeginn so lange wie möglich heraus geschoben und dann auf 20 Grad einreguliert. In der Verwaltung wurde das Warmwasser gänzlich eingestellt, in den Schulen teilweise wo möglich. Mit der Reduktion von Lichtquellen in Korridoren, Ausserbetriebnahme nahmen von Lüftungs- und Liftanalagen soll der Strombezug reduziert werden.
Nun liegt bereits die Auswertung des Monats Oktober 2022 vor. Dabei wurde festgestellt, dass der Sparapell bereits erste Wirkung zeigt. Insgesamt wurde im Jahresvergleich Oktober 2021/22
43’000 kWh (Heizgradtag bereinigt) Energie gespart. Dies entspricht einem Spareffekt von 14%. Der grösste Sparhebel liegt in der Wärme mit 33’000 kWh, entspricht 19%. Somit bestätigt sich die Regel, dass mit einem Grad Reduktion an Wärme, rund 6% Energie gespart werden kann. Etwas weniger schlagen die Massnahmen beim Strom mit einem Spareffekt von rund 10’000 kWh zu Buche, was rund 8% entspricht.
Dank der monatlichen digitalen Messung von Wärme und Strom in den städtischen Gebäude und der bereits vor über 10 Jahren eingeführten städtischen Energiebuchhaltung, können solche für die heutige Zeit wichtigen Resultate kommuniziert werden. Seitens des städtischen Bereichs Liegenschaften ist man mit den ersten Resultaten zufrieden und stellt eine hohe Sparbereitschaft des städtischen Personals fest. Die Massnahmen und die ersten Resultate zu Beginn der Heiz- und Winterperiode sollen nun auch für die Wirtschaft, das Gewerbe und aber auch für die privaten Haushaltungen eine Art von Vorbildcharakter haben.